Am Sonntag, dem 31. August, fand wieder unsere traditionelle Bergmesse auf dem Hirschberg statt, bei traumhaftem Wetter und einer Kulisse, die ihresgleichen sucht. Der Himmel zeigte sich von seiner schönsten Seite, die klare Luft erlaubte einen Blick in die Ferne, soweit das Auge reichte.

Schon am Morgen war es sonnig und angenehm, was vermutlich dazu beitrug, dass so viele Familien, Gläubige und Freunde des Hirschbergs unserer Einladung gefolgt sind. Laut Einschätzung erfahrener Helfer waren rund 500 Besucher vor Ort, damit zählt die diesjährige Bergmesse zu den Top-3 der bisherigen Bergmessen am Hirschberg.
Oben angekommen wurden die Teilnehmer mit einem beeindruckenden Panoramablick auf die umliegende Berglandschaft und den Bodensee belohnt. Die Stimmung war geprägt von Dankbarkeit, Gemeinschaft und der Freude über das gelungene Zusammensein.

Die Messe wurde wie im letzten Jahr von Pater Abidon Katai Kabwe zelebriert, der sich im Rahmen seiner Predigt auf das Wirken des Langener Ordensgründers und Missionars Abt Franz Pfanner bezog. Diese Messe markiert den Auftakt zu den Feierlichkeiten rund um dessen 200. Geburtstag. Das Leben von Abt Pfanner war zutiefst von der Liebe zur Schöpfung geprägt, seine tiefe Verbundenheit mit allem Geschaffenen, hat vermutlich hier in seiner Heimat in Langen, in der stillen Schönheit der Natur, ihren Ursprung gefunden. Das Wirken von Abt Pfanner war geprägt von einem unermüdlichen Einsatz für das Miteinander und die Hilfe für andere. Er stellte stets das Gemeinsame über das Trennende, die Fürsorge über das Eigene.

In diesem Geist wurde auch der Krankenpflegeverein Langen gewürdigt, der sich in diesem Jahr neu aufgestellt hat. Der Verein lebt das Prinzip der gelebten Nächstenliebe und bietet professionelle Pflege und menschliche Begleitung für Menschen in schwierigen Lebenslagen. Zur Unterstützung dieser wertvollen Arbeit kommt das diesjährige Messopfer dem Verein zugute. Ein fixer Teilbetrag geht auch wie jedes Jahr an die Kirche für soziale Zwecke. Ein herzliches Dankeschön für die Großzügigkeit!
Musikalisch wurde die Messe wie gewohnt vom Musikverein Langen begleitet, dessen Klänge inmitten der Natur eine besondere Wirkung entfalteten und jedes Jahr wieder die Gipfelstürmer berühren.

Die Verpflegung klappte, wie jedes Jahr hervorragend, ein großes Dankeschön an das bewährte Bergmesseteam, das mit beeindruckender Routine und Erfahrung dafür sorgt, dass niemand lange warten muss. Jeder kennt seine Aufgabe, und alles läuft Hand in Hand.

Auch spontane Helfer haben dieses Jahr aufgrund des zeitweisen großen Andrangs unaufgefordert mit angepackt.
Dieses gelebte Miteinander ist ein schönes Zeichen für den Gemeinschaftsgeist, der unsere Bergmesse auszeichnet.
Ein kulinarisches Highlight, das viele Besucher besonders schätzen und auch immer wieder in den vielen Gesprächen am Berg ansprechen, sind die heißen Schüblinge und das kühle Getränk, eine Kombination, die es so nur einmal im Jahr am Hirschberg gibt.

Seit Jahrzehnten erfreut dies die Gäste der Bergmesse und gehört für viele einfach dazu. Inmitten der klaren Bergluft und der beeindruckenden Naturkulisse schmeckt es besonders gut und trägt zur einzigartigen Atmosphäre dieses Tages bei.

Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ an:
- Pater Abidon Katai Kabwe für die Gestaltung des Gottesdienstes,
- den Musikverein Langen für die musikalische Umrahmung der Messe und der Stücke danach,
- das Kirchenteam der Pfarre Langen, insbesondere dem/der Lektor und Kommunionhelfer:in Mario und Martina, dem Messner Hans-Jörg, und Maria für die Terminkoordination,
- die Ministranten Luis und Paul sowie den Kindern für das Einsammeln des Messopfers,
- Wolfgang Jäger und Walter Rusch von der Hirschbergalpe sowie dem Eigentümer dem Kloster Thalbach,
- Marita Flatz für den Transport von Pater Abidon,
- alle Besucher:innen für ihr Kommen und ihr Messopfer,
- unsere Lieferanten, besonders Willi und Claudia Elbs, Felix Kühne vom Lagerhaus, Heike Hiller und dem Spar-Team, sowie der Bäckerei Alber,
- alle Helfer:innen und Kolleg:innen des Skiclub Hirschberg Langen, die wie immer für das leibliche Wohl und das gesellschaftliche Gelingen gesorgt haben.
Wir verstauen wieder alles für ein Jahr und sagen „Auf Wiedersehen“ bis zum nächsten Mal, wenn der Hirschberg am letzten Sonntag im August (Ausweichtermin: erster Sonntag im September) wieder zum Pilgern einlädt.
Ein paar Eindrücke zur Bergmesse sind wie immer in unserer Fotogalerie zu finden.
Bericht: Julia Baldauf