Nach einer wetterbedingten Verschiebung war es am Sonntag, den 01. September endlich so weit: Die traditionelle Bergmesse auf unserem Hausberg konnte bei strahlendem Sonnenschein und traumhaftem Bergwetter stattfinden. Aufgrund von prognostizierten Starkregen mussten wir, wie auch schon im Vorjahr auf den Ausweichtermin zurückgreifen, eine Entscheidung die sich letztlich aber als Segen erwies – denn bei der Austragung wurden die Messbesucher mit perfekten Bedingungen belohnt.
Zahlreiche Gläubige aus allen Parzellen Langens als auch den angrenzenden Ortschaften machten sich auf den Weg, um an diesem besonderen Ereignis teilzunehmen. Der Weg hinauf war geprägt von guter Stimmung und Vorfreude, und oben angekommen bot sich ein gewohnt beeindruckender Panoramablick auf die umliegende Berglandschaft und den Bodensee.
Trotz der Verschiebung der Messe und vieler Parallelveranstaltungen in den Umlandgemeinden, wie dem Pfänderlauf, der Bergmesse am Hochberg oder der Bergmesse der Polizisten mit Bischof Benno Elbs am Hochhäderich, durften wir wieder mehrere Hundert Gläubige und Freude des Skiclubs zur Messe begrüßen.
Eine besondere Premiere war es für Pater Abidon, der die Messe in diesem Jahr zum ersten Mal zelebrierte. Der gebürtige Afrikaner, der sonst die Weiten der Ebenen gewohnt ist, und uns im Vorfeld der Messe verraten hat, dass er lieber von Bregenz nach Lindau spaziert als am Hirschberg wandert, zeigte sich sichtlich begeistert von unserem Hausberg. Pater Abidon, der mit viel Freude durch die Feierlichkeiten führte, hatte sofort die Sympathien der Teilnehmer auf seiner Seite, besonders im Nachgang der Messe waren viele Messebesucher von der Geselligkeit und Offenheit Pater Abidon’s überrascht, der noch eine Weile nach der Messe mit uns am Hirschberg die Zeit genoss.
Die Messe wurde wie immer vom Musikverein Langen musikalisch gestaltet. Auch im Nachgang der Messe spiele der Musikverein wieder ein paar Lieder die inmitten der beeindruckenden Natur eine besondere Wirkung entfalteten.
Das großzügige Messopfer von € 558 geht wie in den Vorjahren an die Nachbarschaftshilfe und den MOHI und anteilsmäßig an die Pfarre Langen für soziale Projekte.
Bei heißen Schübling und kühlen Getränken konnte der herrliche Sommertag am Berg so richtig genossen werden. Am Ende des Tages waren sich alle einig: Die Verschiebung der Messe war zwar wieder ein kleiner Mehraufwand für alle Beteiligen, letztlich aber auch ein Geschenk, das zu einem unvergesslichen Erlebnis führte. Mit Dankbarkeit und Freude blicken wir als Skiclub Hirschberg Langen auf dieses gelungene Ereignis zurück und freuen uns bereits auf das nächste Jahr.
Abschließend dürfen wir uns noch:
- bei Pater Abidon Katai Kabwe für die Gestaltung des Gottesdienstes,
- beim Lektor Hubert Graßl und dem Messner Hans-Jörg Kennerknecht, sowie dem Kirchenteam der Pfarre Langen,
- bei den Ministrantinnen Emma und Luis und den Kindern für das Einsammeln des Messopfers,
- beim Musikverein Langen für die schöne musikalische Umrahmung,
- bei Wolfgang Jäger und Walter Rusch von der Hirschbergalpe sowie dem Eigentümer dem Kloster Thalbach,
- bei Marita Flatz für den Transport von Pater Abidon auf den Hirschberg,
- bei allen Besuchern, die so zahlreich gekommen sind und das großzügige Messopfer gespendet haben,
- bei allen Lieferanten, speziell bei Willi und Claudia Elbs, die immer sehr kurzfristig die Menge an Schüblingen zur Verfügung stellen, bei Felix Kühne vom Lagerhaus, bei Heike Hiller und ihrem Spar-Team, sowie der Bäckerei Alber (die uns dieses Jahr eine Frühstücksjause für die Helfer spendiert hat),
- bei allen Helfern und Kollegen/innen des Skiclub Hirschberg Langen, die wie immer bestens für das leibliche Wohl gesorgt haben und zum gesellschaftlichen Gelingen beigetragen haben,
bedanken.
Wir verstauen wieder alles für ein Jahr und sagen „Auf Wiedersehen“ im nächsten Jahr!
Ein paar Eindrücke zur Gipfelmesse sind wie immer in unserer Fotogalerie zu finden.
Bericht: Julia Baldauf