Vereinsmeisterschaften


Alpin

Die 1. Vereinsmeisterschaft des Skiclubs erfolgte mit dem Hirschberg-Abfahrtslauf am 6.1.1946, an dem 33 Läufer teilnahmen. Als Sieger ging bei den Herren der Jugendläufer Edelbert Jaretz und bei den Damen die Jugendläuferin Luise Jaritz als Sieger hervor.
Die 2. Vereinsmeisterschaft erfolgte 1947 nach dem Zusammenschluss von Langen/Thal mit einem Abfahrtslauf in Thal mit 82 Teilnehmern. Die Titel gingen an Josef Huber aus Thal und Luise Jaritz aus Langen. In den Jahren 1949, 1950 und 1952 war Josef Schmelzenbach erfolgreich.
Vollständige Aufzeichnungen für diesen Zeitraum bis 1953 liegen diesbezüglich nicht vor.
Ab 1954 bis zur heurigen Skisaison 2014 sind die Vereinsmeistertitel gesamt an 15 Herren und an 13 Damen ergangen.
Die Ergebnislisten wurden in den 50er- und Anfang 60er-Jahre von Alfred Österle (9 Titel), in den 60er- bis 80er-Jahren von Walter Läßer (13 Titel) und ab den 80er- bis 2000er-Jahre von Otmar Berlinger (16 Titel) geprägt. Bei den Damen waren im Besondern Annelies Haller (Feßler) (10 Titel) und in den 80er-Jahren bis 2014 Reingard Haller (23 Titel) erfolgreich.
In den Ergebnislisten finden sich weiters bei den Herren Lothar Nußbaumer, Ernst Wirthensohn, Karl Hötzl, Hubert Birzle, Helmut Sinz, Klaus Heim, Arnold Haller (alle je 1 Titel), Werner Sinz (3 Titel), Eugen Läßer (3 Titel), Hubert Klaus aus Thal (4 Titel), Martin Moosbrugger (2 Titel) und Daniel Mennel (2 Titel).
Weiters bei den Damen Themis Mohr (4 Titel), Maria Pfanner (3 Titel), Roswitha Nenning (2 Titel), Maria Vögel, Rosmarie Baldauf, Herlinde Läßer, Marianne Österle, Christina Haller, Ulrike Nenning, Nina Natter (Läßer) und Elisa Berlinger (je 1 Titel).
Eine zugehörige Chronik der Vereinsmeister findet ihr hier –>

Während anfänglich bis in die 50er-Jahre der Vereinsmeistertitel aus einem Abfahrtslauf ermittelt wurde, erfolgte dies von Ende der 50er- bis Anfang der 60er-Jahre durch einen Kombinationsbewerb, bestehend aus einem Abfahrtslauf und einem Torlauf. Dann bis 1970 mit einem Riesentorlauf und einem Slalom.
Die Abfahrt wurde auf der bekannten Strecke und die anderen Bewerbe an verschiedenen Orten in Langen durchgeführt.

Die Riesentorläufe erfolgten überwiegend vom Unterhirschberg zum Hegisberg und auch einzeln in Reicharten, dort mit dem Start unterhalb des Hangrückens zwischen Geserberg und Gretaloch über den Stehlen mit dem Ziel in der Nähe der Sennerei Reicharten.

„Riesentorlauf vom Unterhirschberg zum Hegisberg“
Hirschberg-Riesentorlauf Unterhirschberg-Hegisberg

„Riesentorlauf in Reicharten“
Riesentorlauf in Reicharten

Die Austragung der Slaloms erfolgten auf der Kuppe in Hirschbergsau oder am Oberen Steilhang der Abfahrtsstrecke, weiters im Gschwend vom Waldrand des Gschwenderbühls bis zur Hauptstraße, Nähe derzeit Haus Florian Kühne, oder in Pfanner‘s Viehweide in Hegisberg bzw. auch in Reutele und auf der Warth.

„Slalom auf der Kuppe in Hirschbergsau“
Slalom Kuppe Hirschbersau

„Slalom am Oberen Steilhang der Abfahrtsstrecke“
Slalom oberer Steilhang

„Slalom im Gschwend“
Slalom im Gschwend

„Slalom in Pfanner‘s Viehweide in Hegisberg“
Slalom Pfanners Viehweide

„Slalom in Reutele“
Slalom in Reutele

„Slalom auf der Warth“
Slalom auf der Warth

Ab den 70er-Jahren bis in die heutige Zeit wurde die Vereinsmeisterschaft überwiegend mit einem Riesentorlauf bestehend aus zwei Durchgängen ausgetragen. Auch hier erfolgten in den ersten Jahren die Bewerbe an verschiedenen Orten in Langen. Vom Unterhirschberg zum Hegisberg, von Läßer‘s Höhe zum Sägewerk Nußbaumer in Hub oder am Nordhang von „Gmeiner‘s Streuewiese“ am Geserberg.

„Riesentorlauf von Läßer‘s Höhe zum Sägewerk Nußbaumer in Hub“
Riesentorlauf von Läßers Höhe

„Riesentorlauf am Nordhang von Gmeiner‘s Streuewiese am Geserberg“
Riesentorlauf Gmeiners Streuewiese

Aufgrund der örtlichen schlechten Schneelage nahm man sich im Jahre 1975 die Mühe, das Vereinsrennen am Hochhäderich auszutragen. Damals bestand dort noch kein Skilift. Das Novum dazu, in zwei Riesentorlauf-Durchgängen mit einer auf 1/10tel abgestimmten Zeitnehmung, erzielten drei Läufer zeitgleich die Tagesbestzeit und somit auch den Vereinsmeistertitel.
Die drei „Glücklichen“ waren Eugen und Walter Läßer sowie Sinz Werner.
Nach der Inbetriebnahme des Skiliftes in Thal im Jahre 1971 erfolgte die Austragung der Vereinsrennen, vorausgesetzt der ausreichenden Schneelage, meist am Hagenberg. In den späteren Jahren infolge des zunehmenden Schneemangels ausschließlich in Hochlitten.
Ab dem Jahre 1996 wurde als weiterer Bewerb im Anschluss an das Vereinsrennen ein Durchgang für Langener Ortsvereine mit einer Vereinewertung ausgetragen. Die Beliebtheit dieses Bewerbes zeigte sich aus der großen Teilnehmeranzahl von bis zu 17 Vereinsmannschaften mit je vier Startern. Auch die gesamte Veranstaltung des Vereinsrennens erfreut sich eines zunehmenden Zuspruchs, so stellten sich im Jahr 2014 über 120 Teilnehmer dem Starter.

Nordisch

In den 80er-Jahren erlebte der Langlauf im Verein einen besonderen Aufschwung. Aufgrund der in diesen Jahren ausreichenden Schneelage und eines von der Gemeinde bereitgestellten Spurgerätes konnten entsprechende Loipen erstellt werden. Um Obmann Alfred Österle reihten sich alsbald an die 60 Langlaufbegeisterte.
In den Jahren 1981 bis 1988 wurden mit einer Ausnahme jährlich Vereinsmeisterschaften auf Loipen in Langen ausgetragen.
In den Siegerlisten finden sich Walter Spettel (2 Titel), Georg Bechter (4 Titel) und Alfred Bechter (1 Titel).
Bei den Damen waren Christl Heim (3 Titel), Marianne Österle (2 Titel), Andrea Birzle und Sabine Dürr (je 1 Titel) erfolgreich.
Die in den späteren Jahren stark abnehmende Schneesicherheit führte im Verein zur Beendigung dieser sportlichen Aktivitäten.